Rezension Peter J. König- Der Harley -Davidson Reader

Dieses Buch nimmt sich einer Legende an, einer lebenden Legende. Wenn das Wort Harley fällt, wissen selbst diejenigen, die noch nie in ihrem Leben auf einem Motorrad gesessen haben und sich auch ansonsten für Zweiräder nicht interessieren, dass damit eine Maschine gemeint ist, die nicht in erster Linie ein Fortbewegungsmittel ist, sondern ein Mythos, eine Lebenseinstellung und eine ewige Liebe zugleich. Die Geschichte der Kultmarke Harley Davidson liest sich wie das Leben selbst, mit immer wiederkehrenden Höhen und Tiefen. Einst als einfaches Motorrad gebaut, hat es sich mit den Jahren die Herzen einer verschworenen Fangemeinde erobert. 

Keine Maschine, so die Liebesbezeichnung der Harley-Jünger hat es auf dem Sektor des Motorradbaues zu einem solchen Kultstatus gebracht, wie eben die Harley. Die Gemeinschaft der Anhänger zelebrieren die Lebensanschauung Harley in weltweiten Vereinigungen, in Form von Clubs, mit regelmäßigen Treffen auf der ganzen Welt, besonders aber bei den Meetings in den USA, dem Ursprungsland der Harley Davidson. Bei einem solchen Objekt der Bewunderung und der Begierde ist es natürlich nur zu verständlich, das der Delius Klasing Verlag auch mit einem ganz besonderen Konzept der Hommage an diese ehrwürdige Ikone herantritt.

 Es sind die berühmtesten Liebhaber der Harley, die durch eigene Beiträge dokumentieren, wie sehr sie ihrem Liebesobjekt verfallen sind. Um zu veranschaulichen, woher die magische Kraft entsteht, wird durch eine Vielzahl von Bildern alle Stationen in der Entwicklung von Harley Davidson gezeigt, mitunter auch manch Skurriles. Eines haben alle Ablichtungen gemeinsam, die Personen, die mit den Maschinen gezeigt werden, strahlen Verzückung und Stolz aus. Hier trifft das Buch exakt den Nerv der Harley-Jünger, um es unverfälscht an den Betrachter weiter zu geben. Es würde zu weit führen, an dieser Stelle all die Mitglieder der großen Harley- Davidson-Familie zu nennen, die mit ihrem Beitrag so viel Anschauliches über die Kultmarke geschrieben haben. 

Stellvertretend soll der Motorradartist Evel Knievel genannt werden, der mit seiner Spezial-Harley einmalige Stunts gezeigt hat, indem er mit seiner Maschine atemberaubende Flüge durch die Luft über Hindernisse und Bergschluchten vollbrachte. Der Nachkomme eines Gründers dieser Kultmarke, Jean Davidson hat das Vorwort zu diesem außergewöhnlichen Buch geschrieben. Die einzelnen Kapitel lauten wie folgt: 

Der erste Kontakt
Der Ursprung der Legende 
Geschwindigkeitssüchtig 
Der Ausbruch des Bösen 
Born to Be Wild 
Das Gute, das Böse, das Legendäre 
Kinder, macht das nicht zu Hause nach! 
Menschen, Tiere, Sensationen 
Bobber und Chopper 
Unterwegs 
Das Harley-Lebensgefühl 

Man muss ja nicht gerade Eigentümer dieser lebenden Legende sein, um sich für diese Kultmaschine zu begeistern, und doch hat oftmals der Wunsch, sich eine Harley zuzulegen damit begonnen, dass man sich immer wieder in ein solches Buch vertieft hat, das letztendlich die Seele dieses Objekts der Begierde offenbart.

 Empfehlenswert. 

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